Coelestin V., auch bekannt als Pietro Angelerio, war ein italienischer Mönch und Einsiedler, der im 13. Jahrhundert lebte. Er wurde im Jahr 1209 in Isernia, Italien, geboren und trat in den Benediktinerorden ein.
Bekannt wurde Coelestin V. vor allem durch seine kurze Amtszeit als Papst im Jahr 1294. Nach dem Rücktritt von Papst Nikolaus IV. wurde er von den Kardinälen zum Papst gewählt. Coelestin V. akzeptierte die Wahl trotz seiner Vorbehalte und Unfähigkeit, mit den Herausforderungen des Amtes umzugehen.
Seine kurze Amtszeit dauerte nur knapp fünf Monate, in denen er versuchte, Reformen in der Kirche umzusetzen. Allerdings fehlte es ihm an politischer Erfahrung und das päpstliche Amt überforderte ihn. Er machte mehrere Fehler und wurde von machthungrigen Beratern ausgenutzt.
Schließlich entschied sich Coelestin V. im Dezember 1294, vom Papstamt zurückzutreten, da er erkannte, dass er unfähig war, die Aufgaben zu erfüllen. Dieser Rücktritt war historisch bedeutsam, da er der erste Papstrücktritt in der Geschichte der katholischen Kirche war.
Nach seinem Rücktritt zog sich Coelestin V. in ein Leben als Einsiedler zurück und kehrte zu seinem früheren Leben als Mönch zurück. Er verbrachte seine Tage in Gebet und kontemplativer Einsamkeit und soll Wunder und visionäre Erfahrungen gehabt haben.
Coelestin V. starb im Jahr 1296, zwei Jahre nach seinem Rücktritt. Im Jahr 1313 wurde er heiliggesprochen und gilt als Schutzpatron der Einsiedler. Sein kurzes Pontifikat und sein ungewöhnlicher Rücktritt haben seine Bekanntheit und Bedeutung in der Geschichte der katholischen Kirche begründet.
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